12.09.23 –

Grüne sehen erneut einen Tiefpunkt des menschlichen und demokratischen Anstands bei der Zöppkesmahlzeit. Rhetorisch flach, voller Hass und inhaltlich in die unterste Schublade von Wutbürger-Stammtischen gegriffen, erzeugte Herr Föste bei der versammelten Testosteron gesteuerten Möchtegern-Elite dieser Stadt Erregung. Wie einer seiner Vorredner, der Grüne skalpieren wollte, empfahl er die „militante Bürgerwehr“ der `Bürgerinitiative Lebenswerter Weyersberg´ zu Putin zu schicken und die grüne Ratsfraktion zu kreuzigen. Wir wissen wes´ Geistes Kind Herr Föste ist, der den Dialog mit Andersdenkenden ablehnt. Dass er aus Frust über sein gescheitertes Projekt BHC-Arena am Weyersberg rundum Menschen beleidigt, die er dafür verantwortlich macht, ist offensichtlich. Was uns aber zutiefst empört ist, wie euphorisch und aggressiv diese selbst ernannte zumeist männliche Schickeria Solingens auf solche Gewaltfantasien reagiert.

Frank Knoche, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat, erklärt hierzu: „Wir wissen aus der Vergangenheit, dass die Zöppkesmahlzeit, ähnlich wie die Bierzelte beim Oktoberfest in Bayern, ein Ort der ungehobelten Rede ist. Da wird ausgeteilt. So weit so gut. Diese Art von Veranstaltung, welche von Frauen bewusst gemieden wird, zeigt sich jedoch immer wieder als Treffpunkt von rechtspopulistischen Möchtegern-Eliten, die eben ganz und gar nicht diese Stadt repräsentieren.

Wir Grüne sind froh, dass eine Gesellschaft wie die Solinger immer wieder Bürgerinitiativen hervorbringt, in denen sich Menschen fachkundig, eloquent, und immer im Ringen um das Wohl unserer Stadt engagieren. Diese Menschen sind es, die die Demokratie stützen, die es auch einem Herrn Föste ermöglicht, sich ungestraft über alles erhoben zu fühlen. Die Stadtsparkasse als finanzierender Organisator dieser Zöppkesmahlzeit ist gefordert, dieser Veranstaltung einen anderen Rahmen zu geben.“