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Auf unsere Initiative hin konnte ein Antrag, der verschiedene Schritte zur Realisierung des Bahnhaltepunkts Landwehr einleiten soll, mit breiter Mehrheit beschlossen werden. Der gemeinsam von GRÜNEN, SPD und FDP eingebrachte Antrag wurde einstimmig im Rat verabschiedet. Die Stadt Solingen wird beauftragt, abgestimmt mit der Stadt Langenfeld, der Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR) sowie der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) in einer Stellungnahme mitzuteilen, dass der Haltepunkt von beiden Städten gewollt und eine Umsetzung als Infrastrukturmaßnahme einzuplanen ist. Zur stärkeren Positionierung soll die Möglichkeit eines gleichlautenden Ratsbeschlusses der beiden Städte eruiert werden. Ebenfalls ist seitens der Stadt Solingen ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten und konkretere Planungsvorbereitungen zur Realisierung des Haltepunktes zu treffen.
Der Bedarf für eine bessere Schienenverkehrsanbindung in Richtung Köln ist offenkundig: Morgens und am späten Nachmittag bildet sich zu Stoßzeiten eine lange Autoschlange von Landwehr bis zum Aufderhöher Busbahnhof. Auch an anderen Stellen sind die Straßen verstopft, wenn tausende in die Metropole und umliegende Städte auspendeln. Häufig allein im eigenen PKW sitzend. Gleichzeitig ist das gegenwärtige SPNV-Angebot fehleranfällig, häufig überlastet und der Stadtteil Aufderhöhe wartet nach wie vor auf eine Anbindung an die Schiene.
Mit unserer Initiative, den Haltepunkt Landwehr mit Nachdruck in die Konzeptionen der Bahn und der Verkehrsverbünde einzubringen, konnten wir eine breite Mehrheit im Stadtrat überzeugen. In Zusammenarbeit mit den Langenfelder GRÜNEN setzen wir ein starkes Statement für eine möglichst schnelle Umsetzung dieser wichtigen Infrastrukturmaßnahme, indem wir einen gleichlautenden Ratsbeschluss forcieren. In den Planungsvorbereitungen der Stadt soll außerdem die Anbindung an das bestehende Bus- und Radwegenetz besonders berücksichtigt werden. Unseren Antrag findet ihr hier.
In einem ausführlichen Artikel hatten wir uns vor kurzem mit der Verkehrssituation in Aufderhöhe und der Relevanz eines neuen Haltepunkts auseinandergesetzt. Hierbei gehen wir auch darauf ein, weshalb zusätzliche Straßenausbaumaßnahmen keine Lösung sind und die Problematik viel eher verschärfen. Neben dem Bahnhaltepunkt schlagen wir weitere Maßnahmen für eine Stärkung des Umweltverbunds vor, um die Situation nach dem Motto „Vermeiden, Verlagern, Verbessern“ für alle Verkehrsteilnehmer:innen attraktiver zu gestalten.