BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

B90/DIE GRÜNEN SOLINGEN

Eishalle bleibt in zentraler Lage bestehen

Der Fortbestand der Solinger Eissporthalle an der Brühler Straße stand lange Zeit auf der Kippe, da die Lebenshilfe als Eigentümerin und Betreiberin den Weiterbetrieb der sanierungsbedürftigen Halle nicht mehr weiter gewährleistet. Nun wurde eine Lösung gefunden und im letzten Sitzungsblock verabschiedet: Die Lebenshilfe verkauft Halle und Grundstück an die Stadt, diese wird den Betrieb der Halle dem Eishockeyclub EC Bergisch Land als Erbbaurecht übertragen. Die intensiven Verhandlungen, geführt von Stadtdirektorin Dagmar Becker (GRÜNE) und dem Stadtdienst Sport rund um Stadtdienstleiter Horst Schulten, haben sich bezahlt gemacht: Die Eissporthalle als wichtige Einrichtung für den Sport und das jugendkulturelle Angebot bleibt in zentraler Lage und mit guter ÖPNV-Anbindung bestehen.

Als die Mitteilung kam, dass sich die Stadt Solingen und die Solinger Lebenshilfe auf einen Verkauf der Eishalle an die Stadt geeinigt haben, war die Freude bei der GRÜNEN-Fraktion groß: Für den Fortbestand der Solinger Eishalle in zentraler Lage an der Brühler Straße war endlich eine Lösung gefunden worden. Der Solinger Eissport wartete seit Jahren auf eine tragfähige Lösung, nachdem die Lebenshilfe als Eigentümerin und Betreiberin nach etwa 20 Jahren die Eishalle aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben wollte. Wäre es zum Abriss der Eissporthalle Solingen gekommen und die Sportlerinnen und Sportler hätten womöglich jahrelang auf ein Ersatzangebot warten müssen, wäre dies sehr wahrscheinlich das Aus für die Vereine gewesen. Der Nachwuchs hätte sich anderen Sportarten zugewandt.

Gleichzeitig ist die Eishalle viel mehr als eine reine Einrichtung des Breitensports. Durch die Nutzung als Freizeitangebot und durch die Schulen haben hier viele Solingerinnen und Solinger Schlittschuhfahren gelernt. Dies wurde auch durch den zentralen Standort mit optimaler Verkehrsanbindung ermöglicht. Die gute Erreichbarkeit schaffte Akzeptanz. Für viele Jugendliche ist durch die Nähe zum Südpark, zur Innenstadt und weiteren Aufenthaltsorten ein wichtiger Treffpunkt an der Eishalle entstanden. Dies wäre durch einen Neubau an anderer Stelle höchst wahrscheinlich verloren gegangen. Auch als Location für Partyveranstaltungen wurde die Eishalle in den Sommermonaten vielfach genutzt.

Stadtdirektorin sowie Sport- und Jugenddezernentin Dagmar Becker (GRÜNE) und ihr Team hatten eine hervorragende Arbeit geleistet. Der Kauf der Eishalle und die Erppacht an den EC Bergisch Land wurde von den zuständigen Gremien Sport- und Finanzausschuss bereits im nächsten Sitzungsblock bestätigt. Nun muss die Eishalle fit für die Zukunft gemacht werden, wofür Investitionsstaus für eine nachhaltig sport- und freizeittaugliche Halle zu beheben sind. Wir wollen einen langfristigen Erhalt, dementsprechend dürfen die Renovierungen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Hierzu zählen auch energetische Sanierungen. Das Gebäude ist nun wieder im Besitz der Stadt und wird dementsprechend auch in der Energiebilanz der städtischen Liegenschaften gelistet. Die Stadt wird den Betrieb der Eishalle mit Mitteln in Höhe von 135.000 Euro bezuschussen. Die neugegründete Solinger Eissport gGmbH wird sich zudem als gemeinnützige Betreibergesellschaft gemeinsam mit der Stadt um die Einwerbung von Fördermitteln bemühen.

 

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