BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

B90/DIE GRÜNEN SOLINGEN

Solingens Mitte

Die Innenstadt war ein wichtiges Thema während des OB-Wahlkampfs. Auch „der Neue“, Daniel Flemm, hat immer wieder durchblicken lassen, dass er einen Wandel in der Innenstadt für vordringlich hält. Mit dem 2024 aktualisierten „Integrierten Stadtentwicklungskonzept City 2030“  (ISEK) hat die Innenstadt eine Art Projekt-Fahrplan, mit dem die Entwicklung vorangetrieben werden könnte. Hinterlegt ist das Programm mit etwa 24 Mio. Euro Landesförderung. Wichtige Neuerung war die Aufnahme von mehr Grün in die dicht bebaute Innenstadt und die Schaffung von mehr Aufenthaltsqualität. Die Stadtverwaltung will jetzt untersuchen, wo neue Bäume gepflanzt werden können. Aber: Das muss jetzt wirklich sehr schnell gehen und Priorität haben, denn schon bis September 2026 müssen die Maßnahmen im Rahmen von City 2030 beim Fördermittelgeber konkret angemeldet werden. Sonst wird das nichts. Denn selber bezahlen können wir das nicht.

Fronhof

Ein Projekt aus City 2030: der Fronhof. Fakt ist, er ist nicht barrierefrei, überall Stufen; die große Kugel, auf der immer spielende Kinder zu beobachten sind, heizt sich bei Sonne so auf, dass man Spiegeleier braten könnte; angesichts zunehmender Hitzeperioden ist der Platz zu wenig beschattet, es braucht großkronige Bäume; der Bodenbelag ist in die Jahre gekommen, viele der Platten sind gebrochen und damit zu zusätzlichen Stolperfallen geworden; die Erneuerung des Bodens würde jetzt durch Fördermittel finanziert; schieben wir das zu weit, müssen wir das aus eigener Tasche bezahlen. Und natürlich wollen wir Grüne einen Trinkwasserbrunnen. Es gibt also viel zu tun am Fronhof, auch wenn viele Menschen meinen, das sei nicht nötig. Aus Sicht von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist das mit Sicherheit anders. Deswegen wollen wir die Fördermittel jetzt nutzen, um ein sinnvolles Umgestaltungskonzept am „schönsten Platz Solingens“ zu realisieren. Die Verwaltung steht in den Startlöchern, das Geld ist da. Warum blockiert die CDU???

Pocketpark

Zwischen Entenpfuhl und Birkerstraße wird sich vieles verändern. Die Sparkasse reißt das alte Gebäude ab und baut etwas Neues. Wahrscheinlich bis hinunter zum Parkplatz. Wir wollen dafür sorgen, dass die direkte fußläufige Verbindung zwischen Innenstadt und Südpark als „Pocketpark“ umgesetzt wird. Die Planungen gibt es längst. Jetzt muss gesprochen werden!

Birkerbad

Ein wahrlich stadtbildprägendes Gebäude. Jeder in Solingen kennt es, viele Tausende waren dort schwimmen. Dann fiel das Bad dem Rotstift zum Opfer. Wir haben für den Erhalt gekämpft und jetzt erstrahlt es in neuem Glanz. Mit Biomarkt und schönem Café, das die Jugendstilelemente und sogar das alte römische Bad noch erkennen lässt. Bravo!

Eissporthalle

Solingens größter, meist besuchter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal der (Innen)Stadt. Hier haben Generationen von Kindern Eislaufen gelernt, viele waren im Verein aktiv. Und genau dieser EC Bergisch Land e.V. hat die Halle vor drei Jahren übernommen und betreibt sie jetzt mit größtem Engagement, guten Ideen und vor allem viel Innovationskraft. Kein Wunder, dass sie auf dem Weg sind, in Zusammenarbeit mit der Stadt zur ersten klimaneutralen Eishalle zu werden. Wir werden sie auf dem Weg unterstützen!

Jugendzentrum Doper Straße

Frisch saniert, nach außen geöffnet ist das Jugendzentrum ein wichtiger Treffpunkt für junge Menschen in unserer (Innen)Stadt. Ein engagiertes Team bietet ein abwechslungsreiches Programm – die Besucherzahlen sprechen Bände!

Lecker essen

Wo sonst in Solingen kann man so vielfältig essen, wie in der Solinger Innenstadt? International, so, wie die meisten Menschen es während ihrer Urlaube wünschen. Das bietet Solingen!

Fazit:

Es ist offenkundig, dass die südliche Innenstadt mit den Güterhallen und all den genannten Einrichtungen vorne liegt. Jetzt wird es darum gehen, die nördliche Innenstadt zu entwickeln. Beginnend mit dem Riesenkomplex ehemals Kaufhof/P&C, die Hauptstraße hinunter bis zum Entenpfuhl. Neue Ideen sind gefragt, vorhandene Ideen müssen angegangen werden. Denn endlich öffnet sich die Diskussion: weg vom ewigen Ruf nach Einzelhandel und Autofreigabe hin zu mehr Aufenthaltsqualität, Quartiersbildung mit gut funktionierenden Nachbarschaften, mehr Wohnen, mehr Grün, mehr Miteinander. Daran werden wir in den kommenden fünf Jahren weiterarbeiten. Nicht (schlecht) reden, sondern gemeinsam machen!

Was war los in dieser Ratsperiode?

Persönliche Berichte von Ruth, Leon und Thilo

Die Ratsperiode neigt sich dem Ende zu; Zeit also, Rechenschaft abzulegen, was genau unsere Ratsmitglieder in den vergangenen fünf Jahren erreicht haben. Nachzulesen sind die Berichte

Vorerst keine Bezahlkarte in Solingen

Eine schwach argumentierende CDU auf rechtspopulistischen Pfaden

Thilo Schnor erläutert unseren Standpunkt und die Hintergründe der Diskussionen in der angehängten Datei.

ROT-GRÜNE BILANZ 2020-2025