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08.09.21 –
„Frau Fischer-Bieniek wird uns vor allem im Kulturausschuss vertreten, dort wird sie als grüne Sprecherin in enger Kooperation mit unserer Dezernentin die Solinger Kulturpolitik voranbringen.
„Ich freue mich riesig auf diese neue Aufgabe," so Ruth Fischer-Bieniek. „Es ist eine Herausforderung, der ich mich gerne stellen möchte. Die Kultur hat unter der Pandemie enorm gelitten. Vor allem die freie Kunst wurde in den ersten `Hilfspaketen´ von Bund und Land praktisch nicht beachtet; Künstlerinnen und Künstler konnten nicht mehr auftreten, geplante Engagements fielen aus. Auch in Solingen lag die Kultur danieder. Jetzt läuft der Betrieb langsam wieder an, der neue Spielplan spiegelt das Engagement in der Verwaltung, sich nicht unterkriegen zu lassen, die neuen Konzepte für Theater, Klingenmuseum und letztendlich auch Zentrum/Kunstmuseum werden die Häuser neu und ihrer Bedeutung gemäß aufstellen. Ich werde gerne daran mitarbeiten, die vielfältige Kultur in unserer Stadt wieder sichtbar zu machen."
„Ruth Fischer-Bieniek ersetzt unser bisheriges Ratsmitglied Janina Rohde, die dieses Mandat zu unserem großen Bedauern aufgeben musste,“ erläutern die beiden Fraktionssprecher:innen. „Ein duales Studium – also Berufsausbildung in der Verwaltung mit einer 40-Stunden-Woche und das Studium mit Präsenzphasen und Klausuren – war mit einer verantwortungsvollen Ratsarbeit nicht mehr vereinbar. Das ist wirklich sehr, sehr schade.
Aber es zeigt erneut: Das `Ehrenamt´ Kommunalpolitik beschäftigt uns Ratsmitglieder schon in einer Weise, die zeitweise einem Halbtagsjob gleichkommt. Die Entscheidungen, die wir zu treffen haben, beeinflussen das Leben der Menschen in unserer Stadt. Wir können dies nur verantwortungsvoll und kenntnisreich tun, wenn wir Vorlagen tatsächlich auch lesen, Alternativen diskutieren und viele, viele Gespräche führen. Das ist sehr zeitaufwändig, anstrengend und fordernd. Trotzdem hat auch Janina Rohde immer wieder betont, dass Politik Spaß macht. Wir sind sicher und hoffen sehr, dass sie – sobald ihre Zeit es erlaubt – zu uns zurückkommt. Es muss ja nicht immer gleich der Rat sein!“
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