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21.07.22 –
Politik muss dem Kauf nun zustimmen
Als die Mitteilung am Mittwochabend nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Lebenshilfe kam, war die Freude bei der Grünen Fraktion groß: Für den Fortbestand der Solinger Eishalle in zentraler Lage an der Brühler Straße ist nun endlich eine Lösung in Sicht.
Nun muss die Politik dem Kauf der Eissporthalle im Sport- und Finanzausschuss zustimmen. Leon Kröck, sportpolitischer Sprecher dazu: „Für uns GRÜNE war und ist klar: Die Eishalle muss erhalten werden. Der Solinger Eissport wartet seit Jahren auf eine tragfähige Lösung. Wenn die Halle abgerissen worden wäre und die Sportlerinnen und Sportler womöglich jahrelang auf ein Ersatzangebot hätten warten müssen, hätte dies sehr wahrscheinlich das Aus für die Vereine bedeutet. Der Nachwuchs hätte sich anderen Sportarten zugewandt. An dieser Stelle wollen wir ein großes Lob namentlich an Stadtdirektorin Dagmar Becker und den Stadtdienst Sport rund um Horst Schulten und an die Verwaltung insgesamt für die intensiven Bemühungen und letztlich erfolgreichen Verhandlungen aussprechen. Die Rettung der Eishalle an der Brühler Straße sollte jetzt zeitnah durch die Kommunalpolitik bestätigt werden.“
Iris Michelmann, jugendpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion betont die Vorzüge des heutigen Standortes der Eishalle: „Die Eishalle ist viel mehr als eine reine Einrichtung des Breitensports. Durch die Nutzung als Freizeitangebot und durch die Schulen haben hier viele Solingerinnen und Solinger Schlittschuhfahren gelernt. Dies wurde auch durch den zentralen Standort mit optimaler Verkehrsanbindung ermöglicht. Die gute Erreichbarkeit schafft Akzeptanz. Für viele Jugendliche ist durch die Nähe zum Südpark, zur Innenstadt und weiteren Aufenthaltsorten ein wichtiger Treffpunkt an der Eishalle entstanden. Dies wäre durch einen Neubau an anderer Stelle höchst wahrscheinlich verloren gegangen.“
Wenn der Erhalt der Eishalle durch den Kauf der Stadt Solingen gesichert ist, bleiben noch einige Aufgaben bestehen. Dazu zählt, die Investitionsstaus für eine sport- und freizeittaugliche Halle zu beheben: „Wir wollen einen langfristigen Erhalt, dementsprechend dürfen die Renovierungen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Hierzu zählen auch energetische Sanierungen. Das Gebäude ist dann wieder im Besitz der Stadt und wird dementsprechend auch in der Energiebilanz der städtischen Liegenschaften gelistet“, erklärt Kröck.
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