Menü
17.05.18 –
Europa steht vor enormen Herausforderungen. Nach der Kündigung des Atomabkommens mit dem Iran durch Donald Trump muss Europa hier Rückgrat zeigen und das Abkommen retten. Hinzu kommt der Syrienkonflikt, wo Europa bisher schweigt. Schnell muss die Energiewende umgesetzt werden, damit die Klimakatastrophe noch abgewendet oder zumindest abgemildert werden kann. Ein heftiges Problem ist die soziale Kluft zwischen Arm und Reich in allen europäischen Ländern und zwischen den Ländern. Dabei ist besonders erschreckend die hohe Jugendarbeitslosigkeit.
Europa kann mit diesen Herausforderungen nur fertig werden, wenn entsprechende gemeinschaftliche Institutionen gegründet werden, wenn die bestehenden Institutionen stärker demokratisiert werden und die Kommunikation zwischen Brüssel und der Bevölkerung verbessert wird.
Die Angst der Deutschen, infolge von Maßnahmen und Vorgaben aus Brüssel zum Zahlmeister Europas zu werden, ist völlig unbegründet. Deutschland ist das Land, das am meisten von Europa profitiert hat. Das wird sich noch verstärken, wenn wir dafür sorgen, dass es den wirtschaftlich schwächeren Ländern besser geht.
Europa muss sich jetzt entscheiden, ob es zu starker Einigkeit finden will oder durch nationalistische Zersplitterung zu weltpolitischer Bedeutungslosigkeit mit entsprechenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen herabsinkt.
Kategorie
Demokratie | Partei | Presse