Auf unsere Initiative hin wurde der Antrag gemeinsam von GRÜNEN, SPD und FDP eingebracht und einstimmig im Rat verabschiedet. Die Stadt Solingen wird hierin beauftragt, abgestimmt mit der Stadt Langenfeld, der Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR) sowie der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) in einer Stellungnahme mitzuteilen, dass der Landwehr von beiden Städten gewollt und eine Umsetzung als Infrastrukturmaßnahme einzuplanen ist. Zur stärkeren Positionierung soll die Möglichkeit eines gleichlautenden Ratsbeschlusses der beiden Städte eruiert werden. Ebenfalls sind ist seitens der Stadt Solingen ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten und konkretere Planungsvorbereitungen zur Realisierung des Haltepunktes zu treffen.

18.08.22 –

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Antragstext
„Der AKUMW und der Rat beauftragen die Stadt Solingen und mit Bezug auf den Ratsbeschluss vom 24. Juni 2021, nachfolgende Schritte für eine Realisierung des SPNV-Haltepunkts Landwehr einzuleiten:

1. Die Stadt Solingen wird beauftragt, abgestimmt mit der Stadt Langenfeld, der Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR) sowie der Deutschen Bahn und dem VRR in einer Stellungnahme mitzuteilen, dass der SPNV-Haltepunkt Landwehr von beiden Städten gewollt und eine Umsetzung als Infrastrukturmaßnahme einzuplanen ist. Zur stärkeren Positionierung soll die Möglichkeit eines gleichlautenden Ratsbeschlusses der beiden Städte eruiert werden.

2. Die Stadt Solingen soll hierfür versuchen sich mit Langenfeld über einen konkreten Standort für den SPNV-Haltepunkt zu verständigen. Dabei ist zu klären, ob dieser auf der Straße bzw. den Straßen ‚Landwehr‘, der Landwehrstraße und/oder der Wipperauer Straße oder eben an der Nußbaumstraße anzusiedeln ist.

3. Bei einer gemeinsamen Verständigung, oder auch im Falle einer allein von Solingen präferierten Stelle, sind anschließend seitens der Stadt Solingen ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten und konkretere Planungsvorbereitungen zur Realisierung des Haltepunktes zu treffen. Das Konzept sollte auch Überlegungen bezüglich einer verbesserten Einbindung der Verkehre aus dem Umweltverbund enthalten. So sollte ein neuer SPNV-Haltepunkt Landwehr eine möglichst optimale ÖPNVAnbindung (Richtung Solingen, Langenfeld, Düsseldorf und Köln) vorweisen. Hierzu sind z.B. die Möglichkeiten des Anfahrens der Haltestelle per Bus zu prüfen und ggf. die dazu notwendigen Straßenumbaumaßnahmen einzuplanen. Auch für den Radverkehr wäre eine entsprechende Infrastruktur mit z.B. guter Zuwegungen und ausreichend Platz für Fahrradabstellanlagen zu berücksichtigen. In diesem Kontext ist auch die Anbindung an die von der Stadt Solingen geplanten Velo-Routen zu bedenken. "

Begründung:
Zur Zeit führt der NVR im Rahmen der Planungen zur S17 eine Machbarkeitsstudie u.a. zum Infrastrukturbedarf auf der Strecke zwischen Köln und Langenfeld auch mit Zielbahnhof Solingen durch. Ein auf dieser Strecke von den Städten Langenfeld und Solingen gewollter SPNV-Haltepunkt sollte jetzt in eine begleitende Konzeptphase gehen, in der wichtige Fragen geklärt werden. Dazu gehört u.a. die Festlegung, wo dieser Haltepunkt genau anzusiedeln ist. Für eine Realisierung ist eine gemeinsame Position der beiden Städte eine Voraussetzung. Mit den seitens des NVR begonnen Planungen zur S-Bahn-Linie 17 besteht ein äußerst dringlicher Handlungsbedarf. Daher wäre es sinnvoll, wenn sich die Räte der Städte Solingen und Langenfeld noch in diesem Jahr in gleichlautenden Beschlüssen positionieren würden.