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10.08.22 –
Für die einen mag es ein schwarzer Tag sein, wieder früh aufzustehen, für die anderen eine nette Abwechslung nun die Freund:innen wieder zu treffen. Heute beginnt nach sechs Wochen Sommerferien für die meisten Schüler:innen NRWs das Schuljahr 2022/2023. Auch wenn vieles in der Ferienzeit wahrscheinlich unbemerkt blieb, investiert die Stadt Solingen aktuell ca. 280 Millionen Euro in laufende Schulmodernisierungen. Viele Schulen haben oder hatten es nötig. Investiert wird in eine digitale Ausstattung, in vernünftige Schultoiletten, in zusätzliche Gebäude für den Offenen Ganztag und mancher Orts werden Schulen ganz neu gebaut.
Leider hakt es an vielen Stellen auch noch am Personal. Von ausreichenden Lehrkräften profitieren alle: Schüler:innen müssen sich nicht über dauernden plötzlichen Unterrichtsausfall und fehlende Prüdungsvorbereitungen ärgern. Eltern stehen nicht auf einmal ohne Betreuung da. Lehrer:innen sind nicht permanent gestresst und überlastet. Gerade an den Grund- und Förderschulen braucht es mehr Lehrkräfte. Hier fällt der Personalmangel am gravierendsten aus. Vor allem Kinder mit Lern- oder Sprachschwierigkeiten sind auf einen funktionierenden Personalschlüssel dringend angewiesen.
Im Koalitionsvertrag der schwarz-grünen NRW-Landesregierung wurde vereinbart, alle Lehrkräfte in der Eingangsbesoldung auf Stufe A13 anzuheben. Dies erfüllt eine langjährige Forderung der Gewerkschaften und macht den Beruf deutlich attraktiver. Wir wollen, dass dieses Versprechen möglichst schnell durch die Landesregierung umgesetzt wird und erinnern zum Schulstart an diese wichtige Säule für mehr Bildungsgerechtigkeit.
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