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10.07.24 –
In der Mitgliederversammlung des Stadtsportbundes fand Detlef Wagner klare Worte, die überraschten. Dazu der sportpolitische Sprecher der grünen Ratsfraktion, Leon Kröck:
„Der Präsident des SSB Solingens ist erster Lobbyist für den (Breiten)Sport in unserer Stadt. Wir haben ihn bisher als zwar kritischen, aber doch maßvollen Kämpfer für den Erhalt der sportlichen Infrastruktur in Solingen erlebt. Die jetzige Kritik mag dem Sportfunktionär passen, für die politische Diskussion in einer Stadt mit so wenig Geld ist sie wenig zielführend."
„Wir sind stolz darauf, dass es uns gelungen ist, im Haushalt 2024 die strukturelle Finanzierung der Ausbildung von Schwimmassistenzen zu sichern. Denn natürlich ist die Schwimmausbildung aller Kinder zentrales Element sportlicher Betätigung. Die Sportstättenentgelte sind nicht erhöht worden – und das seit Jahren. Eben weil wir den Zugang zu Sport möglichst allen Einkommensschichten ermöglichen wollen. Das Bärenloch ist in den letzten Monaten durch unterschiedlichste neue Sportangebote attraktiviert worden – auch hier ist der Zugang niedrigschwellig. Der Ersatz für den Lukastrail wurde geschaffen, wir konnten – das mag für viele selbstverständlich sein, angesichts der dramatischen Haushaltslage ist es das keineswegs! – den Zuschuss im Bereich Soziales/Kinder/Jugend um signifikante 9% erhöhen. Dass der SSB auch in den Genuss dieser Erhöhung kam, ist nicht zuletzt dem Verhandlungsgeschick unserer Haushälter:innen zu verdanken.
Und Ausschussmitglied Birgit Evertz ergänzt: „Der SSB war und ist für uns ein wichtiger Ansprechpartner in allen sportfachlichen Belangen. Gemeinsam mit einer engagierten Sportverwaltung können wir nur hoffen, dass es uns auch bei den im Herbst anstehenden Verhandlungen für den Doppelhaushalt 2025/26 gelingt, den Status Quo zu halten. Dazu gehört aus unserer Sicht auch, die Eintrittspreise der Solinger Bäder weiterhin stabil zu halten. Wir laden Herrn Wagner herzlich ein, uns dieses Mal im Vorfeld der im Oktober beginnenden Haushaltsberatungen die Sorgen und Nöte des SSB darzustellen."
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