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18.03.24 –
für Menschen und Unternehmen!
„Überall da, wo die Musikerinnen und Musiker der Bergischen Symphoniker auftauchen, begeistern sie die Menschen,“ freut sich die kulturpolitische Sprecherin der grünen Fraktion, Ruth Fischer-Bieniek. „So offensichtlich auch die örtliche CDU. Sie hat dafür etwas länger gebraucht, der Haustarifvertrag musste eine erneute Schleife durch die Gremien drehen, aber jetzt stehen die Mehrheiten für eine Zukunft dieses unsere Kulturlandschaft bereichernden Orchesters! Alles andere wäre ein Armutszeugnis gewesen. Denn der Vorwurf, ein symphonisches Orchester spiele nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung, ist längst widerlegt: Die Vielfältigkeit des Angebots über Konzerte sehr unterschiedlicher Musikrichtungen, Musiktheater, das Format On-Fire mit Jazz- und Pop-Musikern, die Leitung von Hobby-Ensembles und nicht zuletzt das umfassende Bildungsangebot in Schulen erreicht viele Menschen in unserer Stadt.“
„Aber das kulturelle Angebot in Solingen ist strukturell dramatisch unterfinanziert,“ ergänzt Ausschussmitglied Reiner Daams. „Nur durch großes auch ehrenamtliches Engagement, durch Verzicht auf Leistungen (z.B. Weihnachtsgeld bei den Symphonikern) und durch eine unermüdlich unterstützende Verwaltung kann das breite kulturelle Angebot in Solingen bestehen bleiben. Jetzt eine `strategische´ Debatte über das anzufangen, was sich die Stadt an Kultur noch `leisten kann´, ist verfehlt. Es ist auch wenig glaubwürdig, wenn die CDU diese (Zitat) `schmerzhafte´ Debatte unter fiskalischen Gesichtspunkten führen will, ohne dass sie konkrete Einsparvorschläge bei der hiesigen Kulturlandschaft macht.“
„Wir Grüne werden in den anstehenden Haushaltsverhandlungen und auch darüber hinaus sicherlich keine Debatte über Einsparmöglichkeiten im Kulturbetrieb führen. Es hat schon zu viele gegeben, als dass nicht weitere Einschnitte die Attraktivität der Großstadt Solingen bei Menschen und Unternehmen gravierend beeinträchtigen würden. Eine solche Abwärtsspirale wäre für unsere Stadt fatal,“ warnen die beiden Kulturpolitiker:innen abschließend.
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