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Liebe Höhscheider*innen, liebe Nachbar*innen,
mein Name ist Laura Möller, ich bin 19 Jahre alt und studiere Architektur in Wuppertal. Ich kandidiere am 13. September auf Listenplatz 2 für die Bezirksvertretung Burg/Höhscheid und bin Direktkandidatin im Ratswahlkreis „Höhscheid-Kohlsberg“.
Ich bin 2019 Mitglied bei den GRÜNEN geworden, weil ich mich aktiv für eine sozial-ökologische Politik im Sinne der Forderungen der Bewegung Fridays for Future innerhalb einer politischen Partei einsetzen möchte. Ich glaube, dass überlebensnotwendiger Umweltschutz, den man richtigerweise als Menschenschutz bezeichnen muss, nur in Verbindung mit sozialer Gerechtigkeit realisiert werden kann. Ich bin davon überzeugt, dass eine zukunftsfähige Politik dieses Ziel konsequent verfolgen muss. Grundlage für politische Entscheidungen darf nicht länger eine ausschließlich auf Wirtschaftswachstum fixierte neoliberale Politik, die keine Rücksicht auf die Lebensbedingungen der zukünftigen Generation nimmt, sein.
Ich möchte mein besonderes Interesse an einer zukunftsfähigen Baupolitik möglichst sinnvoll und zielorientiert in die Kommunalpolitik und die Partei einbringen. Wir bauen weiterhin so, als stünden uns unbegrenzt Energie, Material und Bauflächen zur Verfügung. Auch in Solingen werden weiterhin Grünflächen zu Bauland umgewidmet während vollerschlossene Brachflächen und Baulücken nicht genutzt werden.
Überall dort, wo dies möglich ist, müssen material-, energie- und flächensparende sowie sozialverträgliche Maßnahmen initiiert und gefördert werden. Die Bauqualität sollte durch die Schaffung eines qualifizierten Gestaltungsbeirates verbessert werden.
Es ist wichtig, dass wir sichere, freundliche, begrünte Straßen, Fuß- und Radwege sowie einen besser funktionierenden öffentlichen Nahverkehr intensiv fördern. Selbst stark befahrene Straßen müssen mittelfristig zu Lasten des Individualverkehrs in verkehrsberuhigte Zonen mit Busspuren und Fahrrad- und Fußwegen umfunktioniert werden. Nur hierdurch kann ein Mindestmaß an Wohn- und Aufenthaltsqualität dieser wichtigen innerstädtischen Bereiche erreicht werden.
Es ist selbstverständlich, dass ich mich für Chancengleichheit, gegen Faschismus und offensiv für eine weltoffene, tolerante Gesellschaft einsetze.
Grüne Grüße Laura Möller