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16.02.24 –
Wie jetzt in der medialen Berichterstattung noch einmal nachzulesen war, wurde der Betrieb der RE 47 aufgrund erheblicher Mängel der mehr als 25 Jahre alten Züge vom Typ Integral bereits seit Monaten eingestellt. Wann der Betrieb wieder aufgenommen wird, steht zur Zeit offenbar noch nicht fest. Ein unhaltbarer Zustand findet die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen und kritisiert scharf das Gebaren der Regiobahn in Mettmann, die Fahrzeuge vom Typ Integral auf den Strecken der S 28 und insbesondere des RE 47 weiterhin einsetzen zu wollen.
Leon Kröck, mobilitätspolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen und für die Stadt Solingen Mitglied in den Gremien des VRR, erklärt hierzu:
„Von mehr als einem ‚Wollen‘ kann seit Monaten nicht mehr die Rede sein. Die Regionalexpresslinie (RE) 47 hat praktisch aufgehört zu existieren. Seit Jahren kämpft die Region um eine für tausende Pendler und -innen wichtige direkte Schienenpersonennahverkehrsverbindung (SPNV-Verbindung) in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Den Verantwortlichen beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und bei dessen Auftragnehmerin, die Regiobahn in Mettmann, ist bisher nicht mehr eingefallen, als andernorts ausgemusterte Fahrzeuge zu erwerben und hier ihren Dienst verrichten zu lassen. Dieser Plan muss nach der Berichterstattung in der Solinger Morgenpost vom 14.02.2024 als gescheitet angesehen werden und es ist daher den Remscheidern, Solingern sowie Hildenern nicht weiter zuzumuten, ihn weiter zu verfolgen.“
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Klingenstadt Solingen fordert Auftraggeber und -nehmer des RE 47 auf, als Sofortlösung umgehend auf dem Gebrauchtmarkt für Eisenbahntriebfahrzeuge geeignetes Rollmaterial anzumieten und die Betriebswiederaufnahme des RE 47 in die Wege zu leiten.
Thilo Schnor, Vorsitzender des Mobilitätsausschusses, fordert des Weiteren:
„Der VRR muss jetzt die vielfach angekündigte Dekarbonisierung des RE 47 und der S 7 sowie deren vollständige Durchbindung nach Düsseldorf unverzüglich in Angriff nehmen. Die für ein Vergabeverfahren notwendigen Finanzen sind umgehend bereitzustellen, bzw. bei den entsprechenden Stellen zu akquirieren. Hierfür ist alsbald die Anzahl der Fahrzeuge, deren Größe und zeitgemäße Ausstattung festzulegen. Ebenso ist der eventuell notwendige Infrastrukturbedarf abschließend zu prüfen, der ggf. notwendige Ausbau in die Wege zu leiten, damit BEMU-Züge (Batteriezüge -Battery Electric Multiple Units) auf der Strecke Solingen Hbf. – Remscheid – Wuppertal-Oberbarmen sicher verkehren können.“
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