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13.01.25 –
Grüne beginnen das neue Jahr mit einer erfolgreichen Klima-Veranstaltung
Die Erderwärmung geht beschleunigt voran. Weltweit verheerende Wetterextreme kennzeichneten das Jahr 2024. Es war das wärmste Jahr seit über 100.000 Jahren.
„Eine wirklich besorgniserregende Entwicklung für uns und die nachfolgenden Generationen,“ so Thilo Schnor, der als erster Bürgermeister der Stadt und Vorsitzender des Ausschusses für Klima- und Umweltschutz, Mobilität und Wohnungswesen für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich zeichnet und sie auch moderierte. „Für meine Fraktion sind Fragen zu Klimaschutz und Klimaanpassung auch auf kommunaler Ebene zentral für die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt!“
Das sahen über 70 Gäste genauso, die der Einladung am vergangenen Freitag trotz des heftigen Wintereinbruchs folgten.
Oliver Wagner, Mitarbeiter des Wuppertal Instituts stellte die Publikation „Earth for all – Deutschland“ vor, die er in Zusammenarbeit mit dem Club of Rome erst kürzlich fertig gestellt hatte. Deutlich wurde, dass der Kampf gegen den Klimawandel nur gewonnen werden kann, wenn er mit dem Ziel der sozialen Gerechtigkeit zusammen gedacht wird.
„Weltweite Wetterextreme, die Übernutzung unserer natürlichen Ressourcen und 2024 das erstmalige Überschreiten des Ziels, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Zunahme im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, machen deutlich: wir müssen handeln, und zwar mit aller Entschlossenheit und schnell“, so Schnor. „Der Klimanotstand ist da – darin sind sich alle Wissenschaftler:innen genauso einig wie die Chefin des UN-Umweltprogramm, Inger Andersen.
Wir gefährden Frieden, Freiheit und Demokratie, wenn wir nicht mutig entgegensteuern!
Daher steht für uns Grüne das Klimathema ganz oben auf der politischen Agenda. Jetzt mutig zu handeln, dazu sind, so eine weltweite Studie der Vereinten Nationen, 80 Prozent der Teilnehmenden der Befragung nicht nur bereit, sondern sie fordern dies von der Politik. Politiker, Unternehmer, die Zivilgesellschaft, wir alle sind gefragt.“
Die Studie „Earth for all –Deutschland“ zeigt konkret auf, was zu tun ist auf dem Weg zu einer Welt, auf der wir alle innerhalb der planetaren Grenzen gut leben können. Sie fordert Verantwortung von Deutschland als einer der führenden Wirtschaftsnationen der Welt.
„Es ist an uns, diesen Weg einzuschlagen, aktiv voranzugehen, um das Ziel einer lebensfähigen Welt für alle zu erreichen“, ergänzt Fraktionssprecherin Ruth Fischer-Bieniek. „Der Vortrag hat mehr als deutlich gemacht, dass wir dabei gleichzeitig Armut und Ungleichheiten abbauen müssen. Die im Buch geforderten fünf Wenden, darunter auch die Ernährungs- und die Energiewende, müssen parallel angegangen werden, wenn wir erfolgreich sein wollen. Und die Zeit drängt! Wir müssen ins Handeln kommen.
Immer wieder sind uns auf kommunaler Ebene die Hände gebunden, das wirklich große Rad in Sachen Klima-, Umwelt- und Artenschutz zu drehen, weil die katastrophale Finanzsituation das nicht zulässt. Aber wir haben beim Doppelhaushalt 2025/26 gezeigt: Gestalten geht trotzdem. Es ist uns gelungen, 100.000 Euro mehr für notwendige Klimaanpassungsmaßnahmen einzustellen. Mit dem Zielkonzept „Klimaneutrales Solingen“ aus 2024 und der 2018 sogar einstimmig im Rat der Stadt Solingen beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie haben wir die notwendigen Konzepte, die uns den Weg zu mehr Klimaschutz und Klimaresilienz mit konkreten Maßnahmen weisen. Die wollen wir Grüne sukzessive umsetzen. Damit wir hier vor Ort unseren Beitrag dafür leisten, dass künftige Generationen auf diesem Planeten genauso gut leben können, wie es uns bisher vergönnt war.“
„Aber:“, so der dringende Appell der beiden Kommunalpolitiker:innen. „Das reicht natürlich nicht. Von daher ist es wichtig, dass sich alle Wahlberechtigten am 23.2. in der Wahlkabine fragen: Wer wird die Kommunen finanziell besserstellen? Wer wird es ihnen ermöglichen, die Wärme-, die Verkehrs- und die Energiewende vor Ort umzusetzen. Und wer ist bereit, auf Bundesebene die notwendigen Schritte zu gehen, um Wetterbedingten Katastrophen wie jetzt im Westen der USA oder vor wenigen Jahren in Solingen-Burg zu verhindern?
Jede Wahl ist wichtig. Aber jetzt stehen wir an einem Scheideweg. Die Wissenschaft spricht von fünf, maximal 10 Jahren, in denen wir die Erderwärmung in noch erträglichen Maßen halten können. Dafür braucht es Mut, Vorstellungskraft, Gerechtigkeitssinn und die richtigen Konzepte. Nur so können wir davon ausgehen, dass wir das Leben vor Ort erträglich, sicher und gerecht gestalten können.“
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Ich möchte euch im Namen von Claudia und Holger ganz herzlich zu unserer ersten Sitzung der Grünen Wirtschafts-AG am Montag, den 20.1. um 19.30 Uhr ins Eiland [...]
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Ich möchte euch im Namen von Claudia und Holger ganz herzlich zu unserer ersten Sitzung der Grünen Wirtschafts-AG am Montag, den 20.1. um 19.30 Uhr ins Eiland [...]