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19.07.17 –
„Aus unserer Sicht ist der Bunker an dieser Stelle ein zu interessantes Objekt, als dass wir bzw. die Stadt den Abriss voreilig vorantreiben sollte“, so die kulturpolitische Sprecherin der grün-offenen Fraktion, Helga Bisier.
„Wir beschäftigen uns schon seit längerem mit der Frage, ob – und wenn ja, in welcher Form – die Stadtgeschichte Solingens aufgearbeitet und präsentiert werden sollte, haben unsere Vorstellungen allerdings noch nicht zur Beschlussreife geführt. Der Bunker könnte eine Möglichkeit sein, insbesondere die Kriegserfahrungen des 20. Jahrhunderts an zentraler Stelle aufzugreifen und für die Besucherinnen und Besucher fassbar zu machen.“
„Dazu bedarf es nicht der Begehbarkeit des Objektes“, ergänzt Ausschussmitglied Heide Sousa. „Eine entsprechende Gestaltung, Beschilderung und Einbindung des Bunkers in das Theaterumfeld könnte den Gedenkstättencharakter bereits herstellen.“
Die Grünen werden das Thema in einer der nächsten Fraktionssitzungen nach den Sommerferien diskutieren, wobei bereits jetzt feststeht, dass ein solches Projekt nur in Zusammenarbeit von Fachverwaltung (insbesondere dem Stadtarchiv), Bürgerschaft und Politik zu realisieren wäre.
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