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29.09.16 –
„Dies halten wir weder für zielführend noch für sachgerecht“, erläutert Rats- und Sportausschussmitglied Manfred Krause.
"Ein neuer Standort würde mit Sicherheit zu großen zeitlichen Verzögerungen führen und ist auch sachlich nur schwer begründbar. Hätten die Gutachter auch eine Standortanalyse und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vorgenommen - nicht ihr Auftrag -, so wäre ihnen aufgefallen, dass die ÖPNV-Anbindungen für den Standort an der Klingenhalle und hinter dem MHKW denkbar schlecht sind. Das Hallenbad Vogelsang wurde auch deshalb zu Beginn der 70er Jahre am Vogelsang erbaut, weil direkt vor der Türe neben zwei Autobuslinien auch Solingens bestfrequentierteste Obuslinie 682 hält. Damit ist das Bad auch für Menschen mit Behinderungen sehr gut zu erreichen. Gleichzeitig wollte man den in der näheren Umgebung entstehenden großen neuen Wohnsiedlungen am Scheitelpunkt der drei Städte Gräfrath, Wald und Solingen ein attraktives öffentliches Schwimmbadangebot bieten. Und das war es auch, zumal als einziges Solinger Bad behindertengerecht ausgestattet."
"Zwar schlagen die Gutachter zurecht vor, das neue Hallenbad auch explizit als Gesundheitsbad auszubauen, um mit neuen Reha-Kursen zusätzliche Einnahmen zu generieren,“ ergänzt die sportpolitische Sprecherin Birgit Evertz. „Doch auch dies wäre am Standort Vogelsang optimal umsetzbar.
Im Übrigen ist der aktuelle Standort erst vor einem Jahr im Rahmen der Bewerbung für ein neues Hallenbad von der Verwaltung als sozialräumlich beispielhaft herausgearbeitet worden. Das gilt selbstverständlich auch heute noch.“
„Alle Sportangebote unserer Stadt an einem Standort zu konzentrieren oder gar das öffentliche Schwimmbad hinter das Müllheizkraftwerk zu verbannen, halten wir nicht für zielführend“, so die beiden KommunalpolitikerInnen. „Das Hallenbad Vogelsang zeigt stark wachsende Besucherzahlen! Darauf sollten wir aufbauen. Ein zeitweiser Betriebsstillstand war immer eingeplant und wird der Attraktivität des Standortes keinen Abbruch tun! Die neue Standortdiskussion sollte schnellstmöglich beendet werden. Bädergutachten gab es inzwischen genug!“
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