BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

B90/DIE GRÜNEN SOLINGEN

Grüne zutiefst beunruhigt über Schadstoffermittlung

Dank des grünen Antrags von 2016, der die Aufstellung einer Messstation an der Konrad-Adenauer-Straße zur Folge hatte, wissen wir es jetzt ganz genau:

13.02.18 –

Dank des grünen Antrags von 2016, der die Aufstellung einer Messstation an der Konrad-Adenauer-Straße zur Folge hatte, wissen wir es jetzt ganz genau:

im Mittel weist die sehr stark befahrene Straße durch die dicht besiedelte Solinger Nordstadt eine Stickstoffdioxidbe-lastung (NO2) über dem EU-Grenzwert aus.

„Das ist aus unserer Sicht besorgniserregend“, so der umweltpolitische Sprecher der grün-offenen Ratsfraktion, Dietmar Gaida. „Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von NO2 sind hinlänglich bekannt: Allein in Deutschland sterben jährlich rund 66.000 Menschen vor-zeitig durch Feinstaub.“

„Solingen braucht einen Luftreinhalteplan“, fordert Martina Zsack-Möllmann, Sprecherin der Grünen im Rat, mit Verweis auf Informationen des Bundesumweltamt: „Denn Atemnot, Husten, Bronchitis, Lungenödeme, Lungenfunktionsminderung sind häufig die Folge zu hoher NO2-Belastungen. Hier für Abhilfe zu sorgen, ist Aufgabe von Politik.“

Beide Politiker rufen zu verstärkten Anstrengungen in der  Verkehrswende auf: 
„Wir brauchen eine Verkehrswende mit einem attraktiven, dichten Busnetz über das gesam-te Stadtgebiet, das besonders den Pendlern ein verbessertes Angebot macht, wie es auch der ÖPNV-Fahrgastbeirat fordert. Wir arbeiten in den SWS und im TBS für eine beschleunigte Elektrifizierung der Busse, durch das Batterie-Oberleitungs-Bus-System, und des städtischen Fuhrparks. Bündnis 90/Die Grünen-offene Liste setzen sich im VRR erfolgreich für neue Bahnhaltepunkte ein, in Meigen wird jetzt einer entwickelt, und für ein stärkeres Eingreifen des VRR bei Zugausfällen. Weiterhin brauchen wir eine Ausweitung von Carsharing- und Job-ticketangeboten sowie Fahrgemeinschaften. Ebenso brauchen wir sichere Rad- und Fußwe-geverbindungen, sowohl an den Hauptverkehrsstraßen als auch abseits der großen Verbin-dungen.

Nur so, indem wir den Menschen unserer Stadt bedarfsgerechte Alternativen zum Auto bieten, können wir die Schadstoffbelastung signifikant senken. Zum Wohle aller und der Umwelt.“

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