„Das ist eine sehr gute Idee,“ so Fraktionssprecher Manfred Krause. „Es handelt sich hier um eine etwa 3 ha große Fläche, von der ca. 1,5 ha für die Halle gebraucht würden. Parkplätze gab es bereits für die Vorgängernutzung. Das ehemalige Schwimmbad „Bergische Sonne“ ist schon seit Jahren außer Betrieb und hat ein paar Mal den Besitzer gewechselt. Das hat weder dem Gelände noch dem Gebäude gut getan. Da der aktuelle Besitzer nun verkaufen möchte, kann diese Standortvariante neu diskutiert werden.“

„Wir sind sehr zufrieden, dass sich mit der Bergischen Sonne nun ein realistischer Alternativstandort aufgetan hat,“ ergänzt der stadtplanungspolitische Sprecher Dietmar Gaida. „Die verkehrliche Anbindung ist sehr gut, vor allem auch aufgrund diverser Buslinien, die diesen Standort regulär anfahren. Man erreicht die Bergische Sonne u.a. auf direktem Weg vom Wuppertaler Hauptbahnhof selbst am Wochenende im 20-Minuten-Takt mit dem CityExpress CE 62 sowie im Halbstundentakt mit der Buslinie 620, darüber hinaus wird sie noch von der Linie 630 angefahren. 
Die ökologische Situation ist mit der am Piepersberg West nicht zu vergleichen, da das Areal bereits erschlossen und über Jahre genutzt wurde. Die bisher in Auftrag gegebenen Gutachten zeigen, dass eine Bebauung des Gebietes Piepersberg West einen der wichtigsten überregionalen Biotopverbände im Rechtsrheinischen vom Rhein über die Ohligser und Hildener Heide durch das Ittertal bis hin zu den Natura 2000 Gebieten des Tals der Wupper empfindlich stören, möglicherweise sogar die Wanderungsbewegung von Tieren und Pflanzen substantiell unterbinden würde.“

„Wir werden unsere Kolleginnen und Kollegen aus Wuppertal dabei unterstützen, die Alternative Lichtscheid für die BHC-Halle in die Gremien einzubringen und damit eine ökologisch und verkehrlich vertretbare Standortalternative zu präsentieren“! so die beiden Kommunalpolitiker abschließend.