Bündnis 90/Die Grünen in Solingen begrüßen den mutigen Schritt der Schülerinnen und Schüler, sich für Ihre Zukunft einzusetzen. Die weltweiten Schülerdemos sind ein Weckruf. Wir sollten dies zum Anlass nehmen, konkret für einen Wandel zu arbeiten.

04.04.19 –

Bündnis 90/Die Grünen in Solingen begrüßen den mutigen Schritt der Schülerinnen und Schüler, sich für Ihre Zukunft einzusetzen. Die weltweiten Schülerdemos sind ein Weckruf. Jetzt am Freitag, den 5. April, streiken unsere Schülerinnen und Schüler in Solingen. Wir sollten dies zum Anlass nehmen, konkret für einen Wandel zu arbeiten. Denn, die Nachrichten über den Klimawandel sind zu besorgniserregend, als dass wir, die Erwachsenen, nur zusehen könnten. Eine lebenswerte Zukunft braucht schon heute verantwortungsvolles Handeln. Wir allen sind hier gefragt. Im Streit mit den Schulleitern in Solingen appellieren die Grünen für eine Lösung, die das Engagement befördert und nicht verhindert.

Janina Rhode und Thilo Schnor, die beiden Sprecher der Solinger Grünen:

„Wir Grünen möchten einen Vorschlag machen. Anstatt über mögliche Strafen zu reden, die Schülerinnen und Schülern drohen, die während des Unterrichts streiken, beginnen wir doch lieber konkret zu handeln. Wie wäre es, wenn jeden Freitag all diejenigen von uns Erwachsenen, die es einrichten können, vom Auto auf das Fahrrad und den ÖPNV umstiegen. Was wäre es für ein Bild, wenn Solidarität auf den öffentlichen Straßen dadurch sichtbar würde? Zeigen wir unsere Bereitschaft, etwas für die Zukunft unserer Kinder zu tun. Wir können mehr als nur Probleme zu benennen. Wir können Möglichkeiten ergreifen. Vielleicht entstehen so noch weitere Ideen und das Engagement unserer Kinder wäre so tatsächlich Anstoß für eine positive Bewegung. Bildung ist gut, wenn sie unseren Kindern Mittel ist, ihr Leben positiv zu gestalten und Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Da sind wir bei den streikenden Schülerinnen und Schüler ganz guter Hoffnung. Liebe Schuldirektoren, fördert die Potenziale unserer Kinder, seid mutig, solidarisch und kreativ im Rahmen der Möglichkeiten!“