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14.06.17 –
Nach Informationen der Stadt ist ein Entgegenkommen der Investorin, Frau Dr. Jeannine Gräfin von Thun und Hohenstein Veit, im Sinne des bereits vom Rat beschlossenen neuen Bebauungsplanes zu erwarten. Demnach soll nun erheblich mehr Wohnraum auf Kosten der bisher vorgesehenen Einzelhandelsfläche realisiert werden.
Dietmar Gaida, planungspolitischer Sprecher der Grünen im Rat der Stadt Solingen: „Wir können mit Blick auf den Stadtteil Ohligs die aktuellen Entwicklungen nur begrüßen. Ein Festhalten seitens der Investorin an der bisherigen, im alten Bebauungsplan festgeschriebenen Größe der Einzelhandelsflächen würde eine weitere Blockade des Projektes an diesem für Ohligs wichtigen Standort bedeuten. Umso besser, wenn nun von beiden Seiten eine Einigung im Sinne des neuen, im Rat beschlossenen Bebauungsplanes gesucht und hoffentlich auch bald gefunden wird.
Anstatt neuer nicht benötigter Einzelhandelsflächen ist die Schaffung von mehr Wohnraum im Zentrum von Ohligs auch angesichts der demographischen Entwicklung der richtige Weg. Für eine gute Entwicklung an diesem Standort ist mehr auf den tatsächlichen Bedarf zu schauen. Versprechungen von tollen Einkaufserlebnissen sind angesichts der Zunahme an Einzelhandelsprojekten auch in Wuppertal und Remscheid nicht realistisch darstellbar.“
Thilo Schnor, Vertreter der Grünen in der Bezirksvertretung Ohligs, Aufderhöhe und Merscheid ergänzt:
„Es ist gut, dass der Oberbürgermeister nun das Verfahren schnellstmöglich voranbringen möchte. Es wäre ein gutes Timing, da nun auch die Immobilien- und Standortgemeinschaft an den Start gehen wird. Zusammen könnte daraus ein richtiger Schwung für die Ohligser Einkaufsmeile entstehen.
Allerdings bleibt zu hoffen, dass der aus Sicht der Gräfin angemahnte wirtschaftliche Erfolg für das Projekt in Übereinstimmung mit dem Erfolg für die Entwicklung in Ohligs übereinzubringen ist.“
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