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21.12.21 –
„Für unseren Stadtteil Ohligs ist diese Nachricht wirklich schlecht. Eigentlich ist Ohligs ohne die Lukasklinik gar nicht denkbar – seit Jahrzehnten fest verankert im Stadtteil, ein wichtiger Arbeitgeber, eine vertraute medizinische (Notfall)Versorgung. Ich kenne kaum eine Familie in Ohligs, die nicht schon einmal froh war, dass sie in diesem wohnortnahen Krankenhaus ihre Angehörigen rundum gut versorgt wussten. Und nicht zuletzt ist halb Ohligs dort geboren! All das ist jetzt also vorbei. Man mag es kaum glauben!“
„Jetzt wird es darum gehen, dass die Mitarbeitenden der Klinik gut aufgefangen werden, dass niemand durch´s Raster fällt, keine zu weiten Wege auf sich nehmen muss, oder sogar Lohneinbußen. Der Markt für Wechsel ist da, aber die Verantwortung der Lukas-Klinik und mit ihr des K-Plus-Verbundes ist es, für einen reibungslosen Übergang für alle zu sorgen!“ fordert der Fraktions- und sozialpolitische Sprecher Frank Knoche.
„Und auf der Ebene der Politik sollten wir endlich ernsthaft diskutieren, ob wir wollen, dass das Gesundheitssystem wirtschaftlich aufgestellt sein muss. Ist es nicht vielmehr so, dass Gesundheitsversorgung als Teil der Daseinsvorsorge allen Menschen gleichermaßen umfangreich und gut zur Verfügung stehen müsste? Das ist unter dem Diktat der Wirtschaftlichkeit nicht zu machen. Das Land, die schwarz-gelbe Regierung und Gesundheitsminister Laumann sollten endlich die Reißleine ziehen. Damit nicht noch weitere Kliniken schließen müssen.“
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