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05.07.24 –
Die Kritik von Teilen der SPD an der Wirtschaftspolitik der GRÜEN wird seitens der Fraktion als Aufschlag einer notwendigen Diskussion begrüßt.
Holger Poschen, wirtschaftspolitischer Sprecher der Ratsfraktion, betont: "GRÜNE sehen es als eine der vornehmsten Pflichten einer Wirtschaftspolitik in Solingen an, sich um die vor Ort ansässigen Unternehmen zu kümmern und sie, soweit möglich, bei den besonderen Herausforderungen des Wandels zu unterstützen. Wer weltweit im Markt erfolgreich sein will, wird sich klimaneutral aufstellen müssen. Denn der Klimawandel bedeutet die größte Transformation in der Wirtschaftsgeschichte. Hier Vorreiter zu sein, bedeutet auch Arbeitsplätze zu sichern. Wir GRÜNE gehen davon aus, dass die wirtschaftlichen Unternehmen das wissen und häufig schon weiter sind, als die Politik.“
Frank Knoche, Fraktionssprecher der GRÜNEN im Rat, ergänzt: „Eine ganz andere Diskussion gestaltet sich um den Verbrauch von potenziellen Gewerbefläche im Außenbereich. Da sind große Ansiedlungen neuer Großunternehmen kaum zu erwarten. Vielmehr wird es, so steht es auch im Masterplan Arbeit und Wirtschaft, so sein, dass ansässige Firmen Erweiterungsfläche nachfragen. Unser Fokus liegt darauf, die bestehenden Gewerbeflächen möglichst nicht zu verlieren und weiterhin für Gewerbe nutzbar zu halten. Gerade der Abgang großer Unternehmen, wie zuletzt Borbet oder wie für 2025 angekündigt Adient, schaffen die Möglichkeit einer Weiternutzung. Wir fordern ein strategisches Gebietsmanagement zur Sicherung und Weiterentwicklung von Gewerbeflächen und sehen nach den Ergebnissen des Masterplans insbesondere den Dienstleistungs- und Gesundheitsbereich als Wachstumsmärkte, die es zu fördern gilt.“
„Schließlich“, so betonen beide Politiker, „braucht es im Interesse Solingens und mit Blick auf den Klimawandel, Studien berechnen für das Jahr 2080 für Solingen ein Klima wie in Mittelitalien, eine vorsorgende Politik, die Wirtschaft, Klima und auch Stadtentwicklung zusammendenkt.“
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