14.01.25 –

Die Spitze der bündnisgrünen Ratsfraktion wird laut Geschäftsordnung immer auch mit einem
Votum der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes bedacht. Erst dann - obwohl
rein rechtlich natürlich nur die Ratsmitglieder selber aus ihrer Mitte ihre Sprecher:innen
wählen - gilt für Grüne eine Fraktionsspitze als wirklich gesetzt.
"Seit der letzten Mitgliederversammlung kurz vor der Weihnachtspause ist Leon Kröck nach
allen Regeln der grün-internen Mitgliederbeteiligung mein Sprecherkollege. Das freut mich
sehr, denn gerade in stürmischen Zeiten wie diesen ist es gut, wenn man zu zweit an der
Spitze einer Fraktion steht," so Fraktionssprecherin Ruth Fischer-Bieniek zufrieden.
"Die Fußstapfen sind groß, die das grüne Urgestein Frank Knoche hinterlassen hat," ergänzt
Leon Kröck. "Er hat die Fraktion und ihre inhaltliche Arbeit über so lange Jahre an vorderster
Stelle geprägt, hat sich engagiert, hat für soziale Gerechtigkeit und eine `Begrünung´ der
Stadt gekämpft - Frank war und ist (er bleibt uns ja noch bis zum Ende dieser Ratsperiode erhalten)
personifizierte Kommunalpolitik im besten Sinne.
Ich freue mich über die Zustimmung und Unterstützung, die ich von meinen Ratskolleg:innen
und aus der Mitgliedschaft erhalten habe. Und ich möchte in meiner neuen Funktion dazu
beitragen, die inhaltliche Arbeit voranzutreiben, Mehrheiten für unsere politischen Ideen zu
finden und nach innen vermittelnd zu wirken. Mit Masterplan Arbeit und Wirtschaft, dem
energiepolitischen Arbeitsprogramm und der Sicherung des ÖPNV stehen große Themen
an."
"Allen, die der Entwicklung der grünen Fraktion in den letzten Monaten mit einiger Fassungslosigkeit
gegenüberstanden sagen wir: es sind die politischen Inhalte, die zählen," so die beiden
Fraktionssprecher:innen. "Wir schauen auf eine gute rot-grüne Bilanz, wir vertrauen auf
einen rot-grünen Oberbürgermeister, der diese Stadt durch so viele Katastrophen gelenkt
hat. Gemeinsam werden wir in den kommenden Monaten rot-grüne Politik gestalten und
uns die Mehrheiten dafür suchen. Daran möchten wir am Ende gemessen werden