BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

B90/DIE GRÜNEN SOLINGEN

Die Welt liegt uns am Herzen:

  „Mehr wagen, um nicht alles zu riskieren.“ Als Delegierte und Ersatzdelegierter haben Silvia Vaeckenstedt und Thilo Schnor den Bundesvorstand neu mitgewählt. Beide freuen sich über die Wiederwahl von Annalena Bearbock und Robert Habeck mit ihrem herausragenden Ergebnis.

18.11.19 –

Als Delegierte und Ersatzdelegierter haben Silvia Vaeckenstedt und Thilo Schnor den Bundesvorstand neu mitgewählt. Beide freuen sich über die Wiederwahl von Annalena Bearbock und Robert Habeck mit ihrem herausragenden Ergebnis. Vaeckenstedt und Schnor können den Anspruch der Grünen auf die Übernahme von Regierungsverantwortung nur unterstreichen. Denn mit der Klimaschutzpolitik der aktuellen Bundesregierung wird das 1,5-Grad-Ziel von Paris krachend verfehlt. Es braucht deshalb grüne Politik und daher ist der Slogan des Parteitages mehr als richtig. „Wir müssen mehr wagen, um nicht alles zu riskieren.“

Silvia Vaeckenstedt, Mitglied im Vorstand Bündnis 90/Die Grünen Solingen: „Die Zeit zum Handeln drängt. Darauf wurde in vielen Redebeiträgen hingewiesen. Und die Aufgabe wächst mit jedem Jahr, wo nicht genug geschieht. Neben dem Klimaschutz stand zudem Sozialpolitik mit dem Thema Wohnen richtigerweise auf der Tagesordnung. Wohnen ist ein Menschenrecht. Hier braucht es mehr eingreifende Maßnahmen. Der freie Markt ist aktuell zu einem Finanzmarkt geworden, auf dem munter spekuliert wird. Sowohl für die Klima- als auch für die Wohnungspolitik ist uns Grünen aber auch klar, ein Umbau unseres Wirtschaftsmodells in eine ökologische und soziale Wirtschaftsordnung bedarf eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses aus Gewerkschaften, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.“

Thilo Schnor, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen Solingen, ergänzt: „In vielen Beiträgen wurde die Dramatik unserer weltweiten Klimasituation klar benannt. Wir sind auf einem 6-Grad-Weg. Wir Grüne setzen mehr denn je darauf, Bündnispartei zu sein. So suchen wir ein Bündnis mit den Gewerkschaften. Dies zeigt die in diesem Jahr gemeinsame veröffentlichte Erklärung von Bundespartei und dem DGB, mit ihrem klaren Bekenntnis zur erfolgreichen Sozialpartnerschaft, die es zu verteidigen und stärken gilt. Wir setzen auf ein Bündnis mit der Wirtschaft. Unser Ziel ist, die Marktwirtschaft ökologisch und sozial zu gestalten. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass Nachhaltigkeit für immer mehr Unternehmer*innen ein wichtiges Anliegen wird und ist. Dazu passt, dass die Mehrheit der Start Up´s grün wählt. Oder wie es Sven Giegold auf dem Parteitag gesagt hat, es gibt mittlerweile eine grüne Bürgerbewegung in den Unternehmen. Daraus wächst Verantwortung und Verantwortung heißt, mutig für die eigenen Positionen zum Klimaschutz zu stehen. Dies gilt auch für uns auf kommunaler Ebene.“

„Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geborgt“, dieser Spruch aus der Anfangszeit der Grünen hat Annalena Baerbock in ihrer Rede ganz persönlich verarbeitet. Sie betonte emotional, dass es nun an der Zeit ist, die Erde jetzt unseren Kindern zurückzugeben. Ihre Tochter ist 2050 35 Jahre alt. Bis dahin wird sich gezeigt haben, ob wir die Klimaneutralität unserer Gesellschaft, wie im Pariser Klimaabkommen von 2015 vereinbart, erreicht haben werden. Diese emotionalen Momente gehörten für Vaeckenstedt und Schnor auch zum Parteitag. Denn, so beide Politker*innen am Ende, uns liegt die Welt am Herzen. An dieser Stelle wollen beide der „Fridays for Future“-Bewegung danken. Die Kinder und Jugendliche scheinen zu spüren, wir brauchen ihren Druck und die Unterstützung aus der Zivilgesellschaft, damit die Welt für sie auch morgen noch bewohnbar ist.

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