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28.08.20 –
„Schade, dass die Solinger CDU sich der Diskussion über die Erhöhung der Aufenthaltsqualität an unserem größten Innenstadtplatz, dem Neumarkt, entzieht“ bedauert die grüne Spitzenkandidatin Juliane Hilbricht.
„Dabei ist das Nachdenken über Möglichkeiten zu einer zukunftsfähigen Attraktivierung unserer Innenstadt so wichtig. Offensichtlich hat die CDU nicht verstanden, worum es unserer Fraktion geht. Wir halten es für verkehrt, durch den zurzeit geplanten durchgehend zweispurigen Ausbau der Max-Leven-Gasse zukünftig noch mehr Autoverkehr auf den Neumarkt holen! Völlig unverständlich ist die Aufregung bei der CDU zudem vor dem Hintergrund, dass Carsten Becker als OB-Kandidat in der öffentlichen Diskussion des DGB die Position ‚weniger Autoverkehr in der Kern-Innenstadt‘ mitgetragen hat. Also, es gibt keinen Grund, weswegen Tim Kurzbach uns zur Ordnung rufen sollte.“
„Aus allen Befragungen von Kund*innen und Fachleuten wird deutlich, wie wichtig eine hohe Aufenthaltsqualität und eine attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums für den Erfolg von Gastronomie und Geschäften sowie für die Attraktivität der Innenstädte als Wohnstandort ist“, ergänzt der stadtplanungspolitische Sprecher Dietmar Gaida.
„Anders als von der CDU behauptet, geht es bei unserem Prüfantrag nicht um eine `Kom-plettverbannung´ des Autoverkehrs vom Neumarkt. Alle Parkplätze rund um den Neumarkt, alle Geschäfte und Praxen sollen weiter mit dem Pkw erreichbar bleiben. Unser Ziel ist es aber, rund um den Platz die Außengastronomie, den Markt, das Einkaufserlebnis, die Begegnung und das Kinderspiel sowie die Wohnqualität zu unterstützen.“
„Wir wollen weniger statt mehr Durchgangsverkehr, der den Platz nur als Abkürzung nutzt, ohne ein Ziel in diesem Innenstadtbereich anzusteuern. Anlieger beschweren sich immer wieder über zu schnelles Fahren und über sogenannte Auto-Poser, die mit ihren leistungs-starken und mitunter oft unzulässig getunten Autos unnötig Runden drehen und für erhebliche Lärmbelästigung rund um den Neumarkt sorgen. Und wir erinnern nicht zuletzt an den Unfall mit Todesfolge, der sich erst vor wenigen Jahren hier ereignet hat,“ mahnen die beiden KommunalpolitikerInnen.
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