BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

B90/DIE GRÜNEN SOLINGEN

Aufbruch Fahrrad” ein voller Erfolg und ein klarer Auftrag an die Politik!

„Wenn über 200.000 Menschen in NRW ihren Einsatz für mehr Fahrrad in ihren Kommunen durch ihre Beteiligung an der Unterschriftensammlung dokumentieren, dann ist das ein klarer Auftrag an die Politik, hier endlich sichtbarer tätig zu werden,“ so Fraktionssprecher Frank Knoche.

03.06.19 –

 

„Das Fahrrad als Verkehrsträger hat in den vergangenen Jahren auch durch die vermehrte Nutzung von Pedelcs und E-Bikes einen beispielhaften Aufschwung erlebt, der aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr weg zu denken ist. Jetzt müssen endlich adäquate Wegebeziehungen folgen. Der Platz in unseren Kommunen ist da, er muss nur anders verteilt werden. Eigene Spuren für den Umweltverbund müssen die Regel werden, damit RadfahrerInnen auch regelmäßige Fahrten sicher, schnell und steigungsarm zurücklegen können.“

„Dieselskandal, Feinstaub- und Lärmbelastung, Staus, soweit das Auge reicht -  so geht es nicht mehr weiter,“ ergänzt der planungs- und umweltpolitische Sprecher der Grünen, Dietmar Gaida. „Etwa die Hälfte aller Fahrten erfolgen auf Kurzstrecken (unter 5 km) – ideale Fahrraddistanzen, die stärker genutzt würden, wenn die städtische Infrastruktur dies zuließe. Das ist der Auftrag an die EntscheiderInnen vor Ort, im Land, aber auch im Bund!“

„Wir als Grüne Partei freuen uns über ein doch sehr deutliches Signal“, so Parteisprecher  Thilo Schnor. „Zu einer verbesserten Infrastruktur gehört auch, dass Fahrräder mehr Raum zur Mitnahme im öffentlichen Nahverkehr erhalten. Denn in der Kombination von Fahrrad und ÖPNV/SPNV liegt eine weitere gute Möglichkeit, die Straßen vom schädlichen motorisierten Individualverkehr zu entlasten. Dafür brauchte es aber auch entsprechende Investitionen in diesen Bereichen. NRW muss jetzt ein Radverkehrsgesetz auf den Weg bringen. Die Grüne Landtagsfraktion hat hierzu erste Ideen vorgelegt.“

Für die Grünen steht fest: „Mobilität ist komplexer, als einfach nur Straßen zu bauen. Wir brauchen Geld, Know-How, engagierte VerwaltungsmitarbeiterInnen und wir brauchen all die PraktikerInnen, die sich schon heute per Rad ihren Weg durch Staus, Falschparker und Verkehrsbelastungen bahnen. Nur so lässt sich ein möglichst geschlossenes, sicheres, auch interkommunales Radwegenetz inkl. besserer Abstell- und Aufladeinfrastruktur realisieren.

Fakt ist: Nach Jahrzehnten der einseitigen Schwerpunktsetzung auf die Förderung des Individualverkehrs erkennen viele Menschen das Zeichen der Zeit: wir brauchen die Mobilitätswende. Jetzt!“

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