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30.08.16 –
In den letzten Tagen wurde mit Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplans öffentlich bekannt, dass es keine Verlängerung der Viehbachtalstraße zwecks Anbindung an die A 3 in nächster Zeit geben wird. Für die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen-offen Liste ist dies eine Bestätigung ihrer Politik.
„Diese Entscheidung des Bundeskabinetts war längst überfällig“, so Manfred Krause, Ratsmitglied der Grünen. „Auch der letzte Bundesverkehrswegeplan war maßlos überzeichnet und es wurde im Verlaufe seiner 15 jährigen Bestehensgeschichte deutlich, dass allein die vielfältigen Sanierungs-, Brückenerneuerungs- und Ausbaupläne der Bundesautobahnen absolute Priorität vor evt. Neubaumaßnahmen hatten und haben.“
Henning Pless, grüner Fraktionssprecher ergänzt: „Was den geplanten Bundesstraßenneubau der B 229 vom Langenfeder Kreuz bis Landwehr betraf, konnte mit zwei Verbesserungsmaßnahmen an der Autobahnauffahrt selbst (zusätzliche Rechtsabbiegespur Richtung Oberhausen und zusätzliche Geradeausfahrspur Richtung Langenfeld) sowie durch eine verbesserte neue Ampelschaltung eine wesentliche Entzerrung des bisherigen Stauproblematik erreicht werden. Natürlich sind nicht alle Stauprobleme behoben, zumal jetzt die Bundesautobahn A 542 Richtung Monheim einseitig gesperrt ist. Diese Problematik ist jedoch nicht von Dauer. Hieraus einen Neubau zu fordern, ist schon ökonomisch bzw. finanziell nicht tragbar.“
Hinzu kommt jedoch, so die grünen Politiker, dass eine neue zwei- oder vierspurige Straße vom Langenfelder Kreuz über Landwehr nach Ohligs weitgehend durch Landschaftsschutzgebiete und besonders festgesetzte Biotopschutzgebiete führen würde.
„Zahlreiche Häuser auf einer dafür vorgesehenen weitgehend an der Bahn entlanggeführten Trasse müssten niedergelegt, zahlreiche neue Wohngebiete von Rupelrath Holzkamp über die Wipperauer Straße, über die Siedlungen der Nußbaumstraße, dem Börkhauser Feld oder Wiefeldick würden verlärmt und in ihrem Wohnwert entscheidend geschmälert werden. Der Solinger Westen als neuer Wohnstandort würde entscheidend geschwächt. Dies darf eine vorsorgliche und nachhaltige Stadtentwicklungspolitik nicht zulassen und dies sehen die betroffenen und zukünftigen Anwohner genau so, wie auch die letzte Kommunalwahlergebnisse zeigen“, so abschließend Manfred Krause.
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Fraktion | Presse | Verkehr
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