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02.03.20 –
„Der leichte Rückgang der Verkehrsunfälle kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Solingen die Anzahl der verletzten Kinder um 15 % auf 69 Betroffene gestiegen ist. Dabei ist der Anteil der zu Fuß gehenden verletzten Kinder sogar um 35% gestiegen. Auch die zahl der verletzten Rad- und Pedelec-Fahrer*innen hat in Solingen um mehr als 5 % zugenommen“, ergänzt Dietmar Gaida, verkehrspolitischer Sprecher der grün-offenen Fraktion.
„Es gibt eine steigende Gefährdung vor allem von zu Fuß gehenden Kindern und von Radfahrer*innen. Wir glauben, dass wir einen Vierklang aus attraktiven Alternativangeboten, Entschleunigung, Rückeroberung des öffentlichen Raums für den nicht-motorisierten und den Nahverkehr sowie eine konsequente Politik der Verkehrssicherheit in unserer Stadt brauchen. Das kann nur im Rahmen der dringend notwendigen Verkehrswende geschehen!“
Die beiden Kommunalpolitiker erklären: „Wir müssen auf den Klimanotstand reagieren. Die Verkehrswende ist ein Baustein dafür. Der ÖPNV in Solingen muss ausgebaut und den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen angepasst werden. Der Autoverkehr muss entschleunigt werden, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen Radwege, Fußwege und sinnvolle Querungen müssen in den Fokus genommen werden, der öffentliche Raum muss den Menschen zurück gegeben werden.
Wir Grüne haben im Rahmen der Haushaltsverhandlungen im vergangenen Jahr je eine Stelle für die Planungen für die dringend notwendige Neuaufstellung des Nahverkehrsplans und die Förderung der Nahmobilität – das ist der Rad- und Fußverkehr - durchgesetzt. Diese müssen jetzt geschaffen werden. Damit wir mit einem ganzen Strauß an verkehrlichen Maßnahmen die Zahl der Unfallopfer signifikant senken und einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.“
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