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01.02.18 –
Eine der neuen Kitas wird bald direkt neben dem Rathaus ihre Arbeit aufnehmen und braucht einen Namen. Und siehe da: Selten war der Bürgerwille so einfach umzusetzen, wie hier. Oder besser WÄRE.
Denn da ist ja noch die Bezirksvertretung Mitte mit ihren geschichtsbewussten – oder besser rückwärtsgewandten - VertreterInnen von SPD, CDU und FDP. Die nämlich hat es mit Mehrheit geschafft, den Wunsch der Kinder, Eltern und Mitarbeitenden der neuen Kita am Rathausplatz, die zur Zeit in der Margaretenstraße ein Zwischendomizil gefunden hat, abzulehnen. Und dies unter einer ziemlich fadenscheinigen Begründung - wie auch die öffentlichen Reaktionen deutlich machen.
"In der vorletzten Sitzung des JHA haben wir den Namen ‚Klingenbande‘ einstimmig als Namen empfohlen", reagieren die grünen Mitglieder im Jugendhilfeausschuss (JHA), Niklas Geßner und Iris Michelmann erstaunt. "Schlimmer geht nimmer", ist der Eindruck, den die grüne Sprecherin in der BV- Mitte, Annette Müller, von den stattdessen vorgeschlagenen Namen hat. "Was bitte, sollen kleine Kinder mit Namen wie "Rothusströppker" oder "Hülldöppker" anfangen? Kids sind halt lieber Teil einer ‚Bande‘ - wie wir spätestens seit Erich Kästner oder den Vorstadtkrokodilen wissen. Dass der Begriff überwiegend positiv belegt werden kann, zeigt auch die überwiegende Zahl der Reaktionen auf die schrägen neuen Vorschläge“.
"Diese Posse jedenfalls zeigt deutlich, dass die Mehrheit der BV im Gestern verharrt. Wir und die grüne Fraktion sind dafür, dass der Name, wie seitens der Kita-Leitung in der Bezirksvertretung Mitte vorgestellt wurde, bleibt, betonen Geßner, Michelmann und Müller.
"Wie gut, dass die SPD-Ratsfraktion ihren kleinen König aus Mitte wieder eingefangen hat. Manchmal siegt eben doch die Vernunft."
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