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25.01.22 –
Dazu die kulturpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion, Dr. Ruth Fischer-Bieniek:
„Das ist schlecht! Die Situation freischaffender Künstler:innen ist durch die Corona-Pandemie oft nicht nur angespannt, sie ist häufig genug existenzgefährdend.
Gleiches gilt im Übrigen für die vielen Selbständigen, die etwa als Bühnen- oder Tontechniker:innen im Hintergrund für ein funktionierendes Kulturangebot arbeiten und die i.d.R. durch das Unterstützungsraster fallen. Auch wenn der Lockdown zur Zeit eher ein Teil-Lockdown ist, der eine Teilauslastung von Veranstaltungen zulässt, ändert das nichts an der prekären Lage vieler Künstler:innen. Deswegen wäre es sehr wichtig gewesen, dem Vorschlag des Kulturrates NRW zu folgen und das Stipendienprogramm zu verlängern bzw. erneut aufzulegen. Denn die Pandemie hält an!“
Das Stipendienprogramm war die wichtigste Unterstützungsmaßnahme für Künstler:innen in NRW während der ersten zwei Jahre der Pandemie. Die Mittel wurden in beiden Runden abgerufen, das zeigt, wie dringend benötigt die Unterstützung war.
„Wir merken an vielen Stellen, wie sehr ein regelmäßiges Kunst- und Kulturangebot in der Gesellschaft fehlt,“ ergänzt die grüne Landtagskandidatin Silvia Vaeckenstedt. „Gerade in der heutigen Zeit, wo Orientierung verloren zu gehen scheint, wir um die Grundpfeiler der Demokratie kämpfen müssen, Grundkonsense der Gesellschaft drohen aufgekündigt zu werden, kommt der Kunst eine noch wichtigere Bedeutung zu. In so einer Situation den Geldhahn zuzudrehen, ist aus unserer Sicht nicht nur falsch gegenüber den Künstler:innen, es ist auch das völlig falsche Signal in eine sinnsuchende Gesellschaft!“
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Aktuelles | Fraktion | Kultur
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