BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

B90/DIE GRÜNEN SOLINGEN

Kleingartensiedlung Bussche-Kessel-Weg erhalten

Die grün-offene Ratsfraktion hat sich nach einem Besuch der Kleingartensiedlung am Bussche-Kessel-Weg positioniert: sie wird sich für den Erhalt dieses Kleinods einsetzen

17.05.19 –

Die grün-offene Ratsfraktion hat sich nach einem Besuch der Kleingartensiedlung am Bussche-Kessel-Weg positioniert: sie wird sich für den Erhalt dieses Kleinods einsetzen.

„Die Mitglieder unseres Umwelt-Arbeitskreises waren begeister!“, so schildert Bezirksvertretungsmitglied Thilo Schnor (Ohligs, Aufderhöhe, Merscheid) den Besuch vor Ort. „Bisher kannten nur wenige von uns diese wunderschöne Kleingartensiedlung, die ja der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Ein echtes Kleinod entlang der Bahnstrecke Solingen–Köln für bedrohte Insekten, erholungssuchende Nutzer*innen und das Ohligser Stadtklima, das sich hier entwickelt hat, absolut erhaltenswert! Deswegen wollen wir über planerische Instrumente dafür sorgen, dass das auch so bleibt.“

„Vor dem Hintergrund der einstimmig im Rat der Stadt Solingen beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie und der darin festgehaltenen Ziele, Reduzierung des Flächenverbrauchs und Erhalt der Stadtbiotope, werben wir dafür, vorhandene Grünflächen und innerstädtische Gewerbeflächen als solche zu belassen. Wir sollten verhindern, dass die Konkurrenz von Gewerbe und Wohnen dazu führt, den Solinger Grüngürtel im Außenbereich zu bebauen“, erläutert der stadtplanungspolitische Sprecher Dietmar Gaida.

Die beiden Grünen Kommunalpolitiker stellen fest: „Genau hierzu könnte man eine Stadtentwick-lungsgesellschaft, wie sie jetzt im Rat der Stadt Solingen auf Antrag der SPD auf den Prüfstand gehoben werden soll, sehr gut gebrauchen. Ziel sollte ein intelligentes Flächenmanagement werden, das Naturflächen, Gewerbe und Wohnen so miteinander verknüpft, dass die wichtigen Naherholungs- und Biotopflächen erhalten bleiben, Buschfeld als potentielles Gewerbegebiet endlich gemäß Ratsbeschluss aus dem Regionalplan herausgenommen wird und notwendige Gewerbeflächen innerstädtisch auf gewerbliche Brachen nachgewiesen werden. Gleichzeitig muss – dem unbestritten vorhandenen Druck auf dem Wohnungsmarkt folgend – Wohnbebauung an integrierten Standorten der Stadt forciert werden.“

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