BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

B90/DIE GRÜNEN SOLINGEN

Grüne zur Fahrplanumstellung bei der S1

Mit dem Winterfahrplan ab dem 15. Dezember erfährt die S-Bahnlinie vom Solinger Hauptbahnhof (S1) mit Endziel Dortmund eine wichtige Änderung: Ab dem neuen Fahrplan werden zwei von drei stündlichen Fahrten nur bis Duisburg ohne Zeitpuffer einer Pause geführt, nicht mehr bis Dortmund. 

12.12.19 –

Mit dem Winterfahrplan ab dem 15. Dezember erfährt die S-Bahnlinie vom Solinger Hauptbahnhof (S1) mit Endziel Dortmund eine wichtige Änderung: Ab dem neuen Fahrplan werden zwei von drei stündlichen Fahrten nur bis Duisburg ohne Zeitpuffer einer Pause geführt, nicht mehr bis Dortmund.

Für Solingen wird der 20-Minutentakt werktags beibehalten. Ab Duisburg ändert sich dieser jedoch bis Essen auf einen 30 Minutentakt. Bündnis 90/Die Grünen-offene Liste begrüßt diese Änderung und erhofft sich hierdurch für Solingen eine Verbesserung der S1-Linie bei Pünktlichkeit und Zugausfällen.

Juliane Hilbricht, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin in Ohligs: „Die S-Bahnverbindung nach Düsseldorf ist für Solingen und gerade für viele Pendlerinnen und Pendler ein nicht zu überschätzender Verkehrsanschluss an die Landeshauptstadt. Mit der vor einigen Jahren erfolgten Durchbindung nach Dortmund hat das Angebot jedoch mit Blick auf Pünktlichkeit und Zugausfälle arg gelitten. Eine so lange Strecke ist für Störungen anfälliger und nicht selten hieß es bei Verspätungen von Düsseldorf Richtung Solingen für Reisende bereits in Hilden `bitte aussteigen´. Nun verkehrt die S1 zukünftig zum größeren Teil nur bis Duisburg an einem Stück. Wenngleich dies auch andere Gründe hat, begrüßen wir dies und hoffen dadurch auch auf ein berechenbares Angebot. Wir alle möchten, dass die Menschen wo es geht vom Auto auf die Bahn umsteigen. Dazu braucht es zwingend Reiseverbindungen, auf die Verlass ist.“

Dietmar Gaida, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Rat. „Wir haben in den vergangenen Jahren kontinuierlich wegen der Verspätungen der S1 in den VRR-Gremien und im Rat der Stadt nachgefragt und unseren Protest deutlich gemacht. Wir wollten u.a. wissen, ob es auf Grund der zahlreichen Verspätungen und Ausfälle Regressansprüche gegenüber dem VRR gibt. Diese gab es bisher nicht, wie uns die Stadtverwaltung nun hat wissen lassen. Jetzt fasste der Rat in seiner letzten Sitzung auf unseren Antrag hin einstimmig den Beschluss, dass sich unsere Vertreter in den Gremien des VRR dafür einsetzen sollen, dass der VRR bei zukünftigen Vertragsabschlüssen im Falle von Zugausfällen Strafzahlungen mit den Anbietern vereinbart. Auch sollten, gemäß des Ratsbeschlusses, in den Hauptverkehrszeiten keine Kurzzüge mehr eingesetzt werden, damit Reisende, die erneut in Hilden wegen Verspätung schon aussteigen müssen, zumindest im nachfolgen Zug auch einen Platz finden. Das ist das Mindeste, was Reisende, Pendlerinnen und Pendler erwarten können müssen. Darüber hinaus ist es gut, dass der neue Fahrplan eine erste Verbesserung vorsieht: ab Solingen Hbf fährt montags bis freitags eine zusätzliche Frühfahrt um 4:13 Uhr. Angesichts des Klimawandels und der notwendigen Verkehrswende ist eine attraktive Bahn Grundbedingung für den Umstieg vom Auto auf die Bahn. Diese zu erfüllen, ist die Aufgabe von Politik.“

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