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16.04.21 –
In Solingen wird seit einigen Wochen in Kitas auf freiwilliger Basis statt mit den berühmtberüchtigten "Popel-Tests" mit Lollis getestet. In enger Zusammenarbeit mit der Uniklinik Köln wurde das Verfahren in unserer Stadt modellhaft eingeführt. Auf eigene Kosten der Stadt!
"Wir sind sehr froh über die sehr eigenständige Anti-Corona-Arbeit von Stadtverwaltung und Stadtspitze", so Fraktionssprecherin Juliane Hilbricht. "Schon mit dem Solinger Modell des Wechselunterrichts waren wir der Zeit voraus – jetzt muss das Land schneller Vernunft zeigen und endlich Lollitests in Kitas, Grund- und Förderschulen finanzieren. Ein Verfahren übrigens, das der LVR in seinen Förderschulen bereits nutzt. Die Stadt hat sich in den letzten Wochen auf allen Ebenen massiv für diese sinnvolle Ausweitung eingesetzt – ohne Erfolg. Das Land bleibt bisher dabei, dass die Kommunen die deutlich teureren und für die Kinder belastenderen Landestests nutzen müssen."
"Dabei fällt es den Kleinen so viel leichter, sich mit Lollis an den wichtigen Testungen zu beteiligen", ergänzt Niklas Geßner, grünes Mitglied in Rat, JHA und ASW. "Und der Erfolg gibt uns recht: 87 der 96 Kitas in Solingen beteiligen sich bereits daran. Und die Signale aus den Grund- und Förderschulen sind nicht nur positiv, sie drängen geradezu auf die Einführung der Lollitests. Von daher unterstützen wir die Initiative der Schuldezernentin, in der Sondersitzung des Städtetages am Freitag gemeinsam mit den anderen dort vertretenen Kommunen den Druck auf das Land zu erhöhen.
Ziel muss doch sein, eine vernünftige, der Sicherheit von Kindern und Betreuungs- bzw. Lehrpersonal dienende und auch noch preiswertere Lösung endlich umsetzen zu können. Dazu ist die Finanzierung des Landes unerlässlich."
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