14.09.23 –

In der letzten Sitzung des Fahrgastbeirates wurde eine neue Geschäftsordnung beschlossen, die der Vorsitzende Leon Kröck mit Unterstützung der Verwaltung (dafür ein herzliches Dankeschön) erarbeitet hatte.

Der Beschluss war einstimmig und wird ab der neuen Kommunalwahlperiode dazu führen, dass
-    der FGB den Vorsitz selber bestimmen kann,
-    er auf Wunsch von einem Drittel der Mitglieder außerhalb der geplanten Sitzungen zu-sammen kommt und
-    dass die IHK einen eigenen Sitz im Gremium bekommt und zur Teilnahme herzlich einge-laden wird.

„Diese neue GO tritt am 1.10. in Kraft. Mitglieder des Beirates sind neben den politischen Vertreter:innen auch solche aus Institutionen der Stadtgesellschaft, die sich mit dem Thema Mobilität auseinandersetzen. Die IHK, die sich intern im Rahmen einer AG Mobilität bereits auf den Weg gemacht hat, fehlte bisher, ist aber ein wichtiger Partner insbesondere mit Hinblick auf Fragen der Anbindung von großen Arbeitgeber:innen in der Stadt“, erläutert Leon Kröck.

Der FGB ist ein wichtiges Beratungsgremium für den Solinger Fachausschuss AKUMW, er erarbeitet konkrete Forderungen zum ÖPNV unter Berücksichtigung der diversen Interessen, vertreten durch die unterschiedlichen Mitgliederinstitutionen. Daher wäre eine bessere Mittelausstattung notwendig, um die Stimme des FGB zu stärken. Gewünscht wird stärkere Berücksichtigung und Einbindung der Entscheidungen des FGB in die Beratungen des Fachausschusses.

Denn Beschlüsse wie die aus dem letzten FGB:
-    Fünfminutentakt auf 681 und 682 von 6 – 19 Uhr, zw. Grafen und HBF,
-    Stärkung der Nachtexpresslinie,
-    barrierefreier Ausbau der Haltestellen sowie
-    Anpassung der Frühverkehre an die Schichtdienste Solinger Arbeitnehmer:innen

betreffen viele Solinger Bürgerinnen und Bürger in ihrem alltäglichen Leben und sind Grundlage für eine funktionierende Verkehrswende vor Ort. Deswegen wurden die Mitglieder des FGB nun mit dem Mandat ausgestattet, konkrete Gespräche mit Stadt, SWS und den Fraktionen aufzunehmen, um diesen Forderungen für die anstehenden Haushaltsberatungen den notwendigen Druck zu geben.