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31.01.23 –
„Mit Kunstmuseum und Zentrum für Verfolgte Künste hat Solingen zwei herausragende Kultureinrichtungen, die deutlich über unsere Stadt hinaus strahlen,“ so die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Ruth Fischer-Bieniek. „Die Bergische Kunstausstellung heißt zwar bergisch, zieht aber alljährlich überregional Künstlerinnen und Künstler und junge Talente an. Für einige von ihnen war die Bergische Kunstausstellung ein wichtiger Schritt hin zu Professionalisierung und internationaler Bekannheit. Die pädagogische Arbeit mit Schülerinnen und Schülern ist zeitgemäß, sie fördert Kunstzugang und Kunstverständnis, und das Engagement der so wenigen Mitarbeitenden des Kunstmuseums für die Kulturbildung in Solingen kann sich wirklich sehen lassen. Es gibt Kooperationen mit nahezu allen weiterführenden Schulen und zahlreichen Grundschulen in Solingen.
Das Zentrum für verfolgte Künste hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Gedenk- und Erinnerungskultur in unserer Stadt entwickelt. Überregional anerkannt ist es für
Solingen ein Alleinstellungsmerkmal, was sich auch im Engagement des LVR zeigt.
Beide Einrichtungen verdienen eine bedarfsorientierte fachliche Debatte über ihre zukünftige Entwicklung. Wir Grüne würden uns wünschen, dass die Debatte um Umzüge, Neubauten, Standorte versachlicht und aus der populistischen Aufgeregtheit herausgenommen wird.“
„Es ist vollkommen richtig, wenn der OB auf die Informationen im Aufsichtsrat verweist,“ ergänzt Aufsichtsratsmitglied Martina Zsack-Möllmann. „Natürlich ist alles dort dargestellt und besprochen worden und es wäre gut für die Sache, wenn der Fraktionsvorsitzende der CDU Daniel Flemm vor einer Skandalisierung von seinen Leuten informiert würde. Das war offensichtlich nicht der Fall. Unabhängig davon muss man sich aber die Frage stellen, ob wir nicht lieber erst einmal die Sacharbeit machen – also Standorte ordentlich prüfen – bevor sie begründungslos abgelehnt und in der Öffentlichkeit zerrissen werden. Wir Grüne jedenfalls unterstützen die Verwaltung in ihrer sachorientierten Arbeit. Es wird jetzt darum gehen, die Standortuntersuchungen im Haushalt 2023 finanziell abzusichern. Wir sind gespannt, ob die CDU einem entsprechenden grünen Haushaltsantrag zustimmen wird.“
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