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17.04.18 –
„Die nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe bedürfen dringend einer Aufwertung – finanziell, aber auch bzgl. ihrer Anerkennung innerhalb des Gesundheitssystems. Es sind eben keine `romantischen Vorstellungen´, wenn eine Hebamme eine werdende Mutter begleiten, die Geburt mit der gebotenen Zeit und Ruhe durchführen und eine umfängliche Nachsorge garantieren möchte. Das ist der Anspruch an den Beruf der Hebamme, den die Politik durch entsprechende Rahmenbedingungen endlich garantieren sollte.“
„Knappe Budgets und die auch damit verbundene schlechte Bezahlung der nichtärztlichen Gesundheitsberufe bringen die Kliniken in ein Dilemma - auch wenn sie gut wirtschaften und insgesamt gute Leistungen erbringen,“ ergänzt Ratsmitglied Iris Michelmann.
„Eine Änderung des Budgetsystems, durch die die Fallpauschalen DRG angepasst würden, ggf. ein eigenes Budget für Pflege und nichtärztliche Leistungen müssen auf Bundesebene endlich angegangen werden. Im momentanen Finanzierungssystem sind Krankenhäuser der Maximalversorgung mit hohem Pflegeaufwand, Geburtsstationen und Kinder- und Jugendmedizin schlicht benachteiligt, während Kliniken, die sich ihr Leistungsspektrum unter Wirtschaftlichkeitsaspekten weitestgehend selbst auswählen, gut verdienen. Im Sinne einer flächendeckenden Versorgung der Gesellschaft mit allen notwendigen Krankenhausleistungen muss sich hier dringend etwas ändern!“
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