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24.03.22 –
Mit diesem Begriff wird eine Klientel bedient, die sich in den letzten Wochen und Monate als antidemokratisch und ohne Annäherungsscheu zu rechtsextremen Kräften gezeigt hat. Und gleichzeitig stehen wir vor hohen, teilweise sogar erneut steigenden Inzidenzwerten! Kein Wunder, dass viele Fachleute vor einer neuen Welle warnen.“
„Und nun zieht das Land nach und kündigt kurzfristig die Einstellung der Finanzierung der Lollitests an,“ ergänzt die jugendpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, Iris Michelmann. „Dabei wissen wir alle: gerade bei den Kleinen ist körperliche Nähe im Betreuungsalltag ein Muss. Ohne Umarmen funktioniert kein Trösten. Wie soll ein massiver Corona-Ausbruch bei Kindern verhindert werden, wenn jetzt pro Woche nur noch drei normale Selbsttests zur Verfügung gestellt werden? Und wie sollen wir das ohnehin rare und absolut überlastete Kitapersonal vor noch mehr Ausdünnung durch Erkrankung schützen?“
„Die Stadtspitze in Solingen hat in der Vergangenheit schon häufiger eigenverantwortlich nach sinnvollen Lösungen gesucht. Erinnert sei an das System `Wechselunterricht´ – erst vom Land verboten, dann eingeführt. Oder eben die Lollitests, hier war Solingen eine der ersten Kommunen, die diese kinderfreundliche Testung eingeführt hat. Jetzt aber bleibt uns genauso wie den allermeisten NRW-Kommunen angesichts absolut leerer kommunaler Kassen nur, Dezernentin Becker beizupflichten und alle Solingerinnen und Solinger aufzurufen, trotz Wegfall der Maskenpflicht diese weiterhin zu nutzen. Es ist eine Frage der Solidarität! Zum Schutze auch der Kinder und des Kitapersonals, denen ein wichtiges, kindgerechtes und wirksames Testverfahren willkürlich entzogen wird.“
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