BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

B90/DIE GRÜNEN SOLINGEN

Grüne zum Schulentwicklungsplan: Rot-grün hält Versprechen: Bildung ist Schwerpunkt bei den städtischen Investitionen

Mit rund 290 Millionen Euro Investitionsvolumen für die nächsten 10 Jahre und 19 geplanten baulichen Maßnahmen stärkt die Verwaltung den Bildungsstandort Solingen.

04.10.19 –

Auf der nächsten Sitzung des Schulausschusses am 10. Oktober stellt die Stadt ihren Schulentwicklungsplan vor. Mit rund 290 Millionen Euro Investitionsvolumen für die nächsten 10 Jahre und 19 geplanten baulichen Maßnahmen beschreibt der Plan einen Mehraufwand, der bis in den städtischen Haushalt 2029 reichen wird. Dieser immense und notwendige finanzielle Kraftaufwand resultiert u.a. sowohl aus Investitionsversäumnissen der Vergangenheit als auch aus den wachsenden Schülerzahlen und zunehmenden Herausforderungen der Schulen.

Dazu Helga Bisier, Ratsmitglied und schulpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen-offene Liste: „Dieser Schulentwicklungsplan ist eine kleine Sensation. Als finanziell angeschlagene Stadt schafft es die Verwaltung unter Oberbürgermeister Tim Kurzbach und der Schuldezernentin Dagmar Becker dennoch die notwendigen Investitionen an den Schulen anzugehen. Dabei sind es nicht nur in die Jahre gekommenen Bausubstanzen, die die Investitionen auslösen. Mit Inklusion und Ganztagsbetreuung sind Aufgaben und Herausforderungen auf die Schulen zugekommen, für die es einfach auch Räumlichkeiten braucht. Bei den Eltern müssen und wollen immer häufiger beide Elternteile arbeiten. Entsprechend müssen ihre Kinder zunächst in Kita und dann in der Schule verlässlich bis in den Nachmittag hinein aufgehoben und betreut werden. Hinzu kommt, Solingen wächst. Familien ziehen wieder in unsere Stadt und da braucht es attraktive Schulstrukturen.“

Angelika Witoch, sachkundige Bürgerin für die Grünen im Schulausschuss: „Der nun vorliegenden Schulentwicklungsplan ist eine Antwort auf den schnellen Wandel der Schullandschaft der letzten 10 Jahre. Durch eine gute und sorgfältige und zeitraubende Vorarbeit konnte nun dieser umfängliche Plan auf den Tisch gelegt werden. Doch selbst die Verwaltung schreibt, dass es vermutlich zukünftig nicht ausreichen wird, allein mit einem Schulentwicklungsplan die Steuerung unserer Bildungsregion zu gewährleisten. Angesichts u.a. der Inklusionsleistungen und den Wünschen nach Ganztagsangeboten, die Schulen erfüllen sollen, braucht es weitere Informationen über Entwicklungen an den Bildungsstandorten z.B. mittels Bildungsberichterstattungen und Monitoring. Insofern wird uns Schule auch weiterhin vor schwierige Aufgaben stellen, die gute Lösungen erfordern, die zwischen Wünschenswertem, Elternwillen und Machbaren einen Ausgleich erzielen müssen. Mit dem jetzige Schulentwicklungsplan sind wir dabei auf einem sehr guten Wege.“

 

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